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unterwegs … gesellschaftlich engagiert

Kirchengemeinden können in und mit der Gesellschaft viel bewegen, z. B. für sozialen Zusammenhalt, Bewahrung der Schöpfung. Anregungen und Impulse gibt dieses Forum. 

Wenn Sie sich für dieses Forum entscheiden, ist auch eine Anmeldung zu einem der Workshops/Seminare, jeweils am Vor- und Nachmittag, notwendig.

Ort: Haus Landeskirchlicher Dienste

Workshops / Seminare

Umgang mit und Engagement gegen Rechtsextremismus: Haltung zeigen und leben im Presbyterium und in der Gemeinde 

­Extrem rechte und menschenverachtende Positionen sind zur großen Bedrohung für unsere Gesellschaft geworden. Auch in Kirchengemeinden ist der Umgang mit Rechtsextremismus und populistischen Parolen eine Herausforderung z. B. die Bewertung und Reaktion auf Äußerungen, Umgang mit der AfD-Mitgliedschaft, Beteiligung an kommunalen Bündnissen und Aktivitäten gegen Rechtsextremismus und öffentliche Positionierung der Kirchengemeinde. Der Workshop stellt die Strategien Rechtsextremer und Versuche ihrer Einflussnahme vor und vertieft, wie Kirchengemeinden mit diesen Herausforderungen umgehen können und welche Möglichkeiten sie haben, sich gegen Rechtsextremismus und für ein demokratisches Miteinander vor Ort zu engagieren.. 
Jonas Flick, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus, Amt für Jugendarbeit der Ev. Kirche von Westfalen

Kirche im Quartier: Möglichkeiten der Bedarfs- und Sozialraumorientierung 

Kirchengemeinden sehen sich mit einem hohen Transformationsdruck konfrontiert. Wie kann eine bedarfsgerechte Entwicklung, die sich über den kirchengemeindlichen Tellerrand auch am Sozialraum orientiert, aussehen, welche Faktoren gilt es zu berücksichtigen und was ist bei der Kommunikation darüber zu beachten? Diesen Fragen widmen wir uns in dem Workshop. 
Anja Buchholz und Dr. Judith Kuhn, Institut für Kirche und Gesellschaft, Villigst

Klimaschutz: Immer mit gedacht! 

Presbyter*innen in Kirchengemeinden sehen sich mit immer komplexeren Entscheidungsprozessen konfrontiert, insbesondere bezüglich der kirchlich genutzten Gebäuden, der kirchlichen Pachtflächen und dem Gemeindeleben. Dabei gilt es den Klimaschutzaspekt immer mitzudenken. Eine Entscheidungshilfe kann dabei die kirchliche Treibhausgasbilanzierung sein, die seit 2023 landeskirchenweit erhoben wird. Wir stellen Bilanzierungsprinzipien vor und erklären anhand von praktischen Beispielen die Anwendungen und Auswirkungen von Treibhausgasbilanzen in Kirchengemeinden, Kirchenkreise und für die gesamte EKvW
Dr. André Brust und Team, Institut für Kirche und Gesellschaft, Villigst

Unsere Kirche summt: Biodiversität in Kirchengemeinden fördern, z. B. auf Friedhöfen

Wir zeigen Ihnen, wie Sie als Kirchengemeinde mit einfachen Maßnahmen die biologische Vielfalt fördern können, z. B. auf dem Friedhof. Dabei geben wir die Erfahrungen aus erfolgreichen Praxisprojekten weiter. 
Carina Völker und Gunnar  Waesch, Institut für Kirche und Gesellschaft, Villigst

Queerfreundliche Gemeinde? So kann es gehen! Tipps für Gottesdienste, Liturgien und kirchliche Angebote 

Die Landessynode der EKvW hat sich vorgenommen, „eine angstfreie und gewaltfreie Organisationskultur zu entwickeln, die Diskriminierungen aufgrund der sexuellen Orientierung und des Geschlechts verhindert“. Was das konkret heißt, darüber wollen wir gemeinsam nachdenken. Hilfreiche Tipps, wie eine Gemeinde oder ein Gottesdienst queerfreundlicher werden können, bringen wir mit. 
Nicole Richter und Team, Institut für Kirche und Gesellschaft, Villigst

„Was glaubst denn Du?!“ – Interreligiöse Begegnung in der Gemeinde 

Menschen anderen Glaubens gehören mehr und mehr zu unserer Lebenswelt. Auch in der Kirchengemeinde begegnen wir ihnen: als Angehörige bei Taufe, Trauung oder Bestattung, als Schülerin oder Schüler bei Schulgottesdiensten, als Teilnehmende in der kirchlichen Jugendarbeit, als Gast bei kirchlichen Veranstaltungen. Der Workshop will die Chancen und Herausforderungen dieser Entwicklung benennen und Perspektiven für die Praxis entwickeln. 
Ralf Lange-Sonntag, oikos-Institut für Mission und Ökumene, Dortmund

Wie können wir gemeinsam Kirche sein? Gemeinde leben mit Zugewanderten. Interkulturelle Vielfalt gestalten.

„Kirche in Vielfalt – Interkulturelle Entwicklung“: So heißt der Prozess der westfälischen Kirche, in dem  Zugewanderte willkommen geheißen werden. Viele Geflüchtete und Migrant*innen sind  in den Gemeinden angekommen. Sie lassen sich in Gottesdienste einladen. Sie packen mit an und einige arbeiten auch  im Presbyterium mit. In diesem Workshop werden anregende Praxisbeispiele von Begegnung und Einbindung von zugewanderten Gemeindemitglieder auf Augenhöhe  geteilt. Und es gibt Gelegenheit, die persisch-sprachige Seelsorge in Westfalen kennenzulernen! 
Dr. Dörthe Schilken, Dülmen, Mehrdad Sepehri Fard, Kirchenkreis Paderborn und Beate Heßler, okois-Institut, Dortmund

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